Vorhofflimmern (unregelmäßiger Puls)

Vorhofflimmern – was ist das?

Vorhofflimmern bedeutet: Die elektrischen Signale in den Vorhöfen laufen chaotisch, der Puls wird unregelmäßig und oft zu schnell. Episoden können anfallsartig kommen und gehen, länger anhalten oder dauerhaft bestehen. Mögliche Auslöser und Begleiter sind Bluthochdruck, höhere Lebensjahre, Herzklappen- oder Schilddrüsenerkrankungen, Schlafapnoe, Übergewicht, Alkohol, Infekte sowie bestehende Herzkrankheiten. Manche spüren Herzklopfen, Luftknappheit, Schwindel oder schnelle Erschöpfung – andere merken nichts und entdecken Vorhofflimmern zufällig, z. B. auf der Smartwatch.

Darum ist Vorhofflimmern bedeutsam

Durch das „Flimmern“ bleibt Blut in den Vorhöfen leichter stehen; es können Gerinnsel entstehen, die einen Schlaganfall auslösen. Ein dauerhaft hoher Puls belastet zudem den Herzmuskel und kann eine Herzschwäche begünstigen. Ziel der Abklärung ist, das Risiko für Schlaganfall zuverlässig einzuschätzen, Auslöser zu identifizieren und Beschwerden zu reduzieren – damit Alltag und Leistungsfähigkeit sicher bleiben.

Wie weisen wir Vorhofflimmern nach?

Basisdiagnostik bei Vorhofflimmern

Wir starten mit einer gezielten Anamnese (Beginn, Dauer, Auslöser), körperlicher Untersuchung, Blutdruck-/Pulskontrolle und einem 12-Kanal-EKG. Ein Herzultraschall (Echokardiographie) prüft Vorhofgröße, Pumpleistung und Klappen. Labor (Elektrolyte, Nierenwerte, Schilddrüse) hilft bei der Ursachenfahndung. Bei anfallsartigen Episoden setzen wir Langzeit-EKG-Untersuchungen ein; vorhandene Smartwatch-EKGs beziehen wir mit ein.

Weiterführende Diagnostik

Je nach Häufigkeit kommen in Kooperation längere Patch-Recorder oder ein implantierbarer Loop-Recorder infrage. Wir screenen auf Schlafapnoe, beurteilen Blutdruck, Gewicht und Alkoholkonsum; bei passender Konstellation prüfen wir die Durchblutung des Herzmuskels (Belastungstest/Stressecho).

Therapie – was hilft bei Vorhofflimmern?

Die Behandlung hat drei Säulen: 1) Schlaganfall-Schutz mit Blutverdünnung, wenn das individuelle Risiko erhöht ist. 2) Frequenzkontrolle, damit der Puls im Alltag im Zielbereich bleibt. 3) Rhythmusstrategie: elektrische Kardioversion, antiarrhythmische Medikamente oder – bei geeigneter Ausgangslage – Katheterablation (Isolierung der Lungenvenen). Ebenso wichtig: Auslöser managen (Alkohol reduzieren, Gewicht und Blutdruck optimieren, Schlafapnoe behandeln, Ausdauertraining dosiert steigern). So lassen sich Symptome und Risiken nachhaltig senken.

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