Als plötzlichen Herztod bezeichnet man ein unerwartetes kardiales Ereignis, bei dem Betroffene innerhalb kurzer Zeit versterben – häufig aufgrund von schnellen, lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen (Kammerflimmern/‑tachykardie). Ursachen sind oft koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt, aber auch Kardiomyopathien, schwere Klappenfehler und selten angeborene elektrische Störungen (Kanalopathien). Warnhinweise können vorherige Ohnmachten, anfallsartiges Herzrasen, Brustdruck bei Belastung oder eine familiäre Häufung sein, oft fehlt jedoch eine Vorankündigung.
Ziel ist, gefährdete Personen rechtzeitig zu erkennen und zu schützen. Wer Risikofaktoren wie KHK, reduzierte Pumpleistung, Kardiomyopathien oder belastete Familienanamnese hat, profitiert von einer strukturierten kardiologischen Abklärung. Auch nach überstandenem Herzinfarkt oder bei deutlichem Leistungsknick sollte das individuelle Risiko neu bewertet werden.
Wir prüfen, ob strukturelle Herzerkrankungen oder Rhythmusprobleme vorliegen und ob eine spezifische Therapie das Risiko senkt. Gleichzeitig werden beeinflussbare Faktoren wie Blutdruck, Blutfette, Blutzucker, Gewicht und Lebensstil konsequent adressiert.
Wir erheben Beschwerden und Familienanamnese, untersuchen Herz-Kreislauf, schreiben ein 12‑Kanal‑EKG und führen eine Echokardiographie zur Beurteilung von Pumpleistung und Klappen durch. Je nach Situation folgen Laboruntersuchungen (zum Beispiel Elektrolyte, Schilddrüse) sowie eine Belastungsuntersuchung zur Prüfung der Durchblutung und Rhythmusanpassung.
Bei Verdacht auf Durchblutungsstörungen werden eine Koronardiagnostik (zum Beispiel Koronar‑CT) oder – in Kooperation – eine Herzkatheteruntersuchung veranlasst. Eine kardiale MRT kann Narben und Strukturveränderungen sichtbar machen. Die Behandlung reicht von optimaler medikamentöser Therapie über Katheterablation bei bestimmten Rhythmusstörungen bis zur Prüfung einer Defibrillator‑Implantation (ICD) in geeigneten Fällen. Zusätzlich empfehlen wir Herz‑Kreislauf‑Training, Rauchstopp und eine konsequente Kontrolle der Risikofaktoren.
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