Bluthochdruck macht oft lange kaum Beschwerden. Manche bemerken jedoch Kopfdruck, Ohrensausen, Flimmern vor den Augen, Schwindel, Unruhe, Nasenbluten oder ein Druckgefühl im Brustkorb. Bei einer Blutdruckkrise steigen die Werte plötzlich stark an; hinzu können Atemnot, heftiger Kopfschmerz, Brustschmerz, neurologische Ausfälle (z. B. Lähmungs-/Sprachstörungen) oder Verwirrtheit kommen. Alarmzeichen: plötzlich extrem hohe Werte mit oben genannten Symptomen – dann bitte sofort Notruf 112 wählen.
Dauerhaft erhöhte Werte belasten Herz und Gefäße: Das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche, Rhythmusstörungen, Nierenschäden und Augenerkrankungen nimmt zu. Wiederholte Spitzen („Spikes“) können ein Hinweis auf schlecht eingestellten Bluthochdruck, Nebenwirkungen von Medikamenten, Schlafapnoe, hormonelle Ursachen (z. B. Aldosteron-Überschuss, Schilddrüse) oder Nierenerkrankungen sein. Eine strukturierte Abklärung klärt, ob „nur“ Messsituationen oder tatsächlich eine behandlungsbedürftige Hypertonie vorliegt – und verhindert Folgeschäden.
Wir beginnen mit einer gezielten Anamnese (Zeitpunkte, Auslöser, häusliche Messungen, Medikamente, Familie), prüfen die korrekte Messtechnik und messen den Blutdruck standardisiert mehrfach. Es folgen körperliche Untersuchung, Puls-/EKG-Kontrolle und – je nach Befund – ein Herzultraschall zur Beurteilung von Pumpleistung und Wanddicke. Labor (u. a. Nierenwerte, Elektrolyte, Blutzucker, Lipide, Schilddrüse) sowie ein Urintest auf Eiweiß helfen, Risiken und Ursachen einzuordnen.
Zur objektiven Beurteilung setzen wir ein 24-Stunden-Blutdruckprofil (Langzeit-RR) ein. Bei Verdacht auf sekundäre Ursachen prüfen wir gezielt weitere Marker (z. B. Aldosteron/Renin), veranlassen – in Kooperation – Nierenarterien-Duplex, Schlafapnoe-Diagnostik oder endokrinologische Abklärung. Bestehen Hinweise auf Organschäden, stimmen wir zusätzliche Untersuchungen (z. B. Augenhintergrund, Nieren-/Herzdiagnostik) ab. Am Ende steht eine klare Einschätzung mit konkreten, alltagstauglichen Empfehlungen – von Lebensstil und Messroutine bis zur optimierten medikamentösen Therapie.
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