Bei der Herzinsuffizienz kann das Herz den Körper nicht mehr ausreichend mit Blut versorgen. Entweder pumpt es zu schwach (reduzierte Auswurfleistung) oder es füllt sich nicht richtig, weil der Herzmuskel steif ist. Typische Hinweise sind Luftknappheit bei Belastung oder im Liegen, rasche Erschöpfung, geschwollene Knöchel und nächtliches Wasserlassen. Ursachen reichen von koronarer Herzkrankheit und Bluthochdruck über Herzklappenfehler und Rhythmusstörungen bis zu Herzmuskelentzündungen oder erblichen Kardiomyopathien.
Bleibt die Pump- oder Füllschwäche unbehandelt, staut sich Flüssigkeit in Lunge und Gewebe, die Leistungsfähigkeit sinkt, und das Risiko für Krankenhausaufnahmen, Rhythmusstörungen und Begleiterkrankungen steigt. Früh zu wissen, welche Form der Herzschwäche vorliegt (mit oder ohne verminderte Pumpleistung), ist entscheidend, denn davon hängen Prognose und Therapie ab.
Wir erfassen Beschwerden, Vorerkrankungen und Medikamente, untersuchen Herz und Kreislauf und messen Blutdruck, Puls und Sauerstoffsättigung. Ein 12-Kanal-EKG gehört dazu. Zentrale Untersuchung ist der Herzultraschall (Echokardiographie): Er zeigt Pumpleistung, Wandbewegung und Klappen. Blutuntersuchungen (Nieren-/Leberwerte, Elektrolyte, Schilddrüse, Blutbild, BNP/NT-proBNP) unterstützen die Einordnung.
Je nach Ursache kommen Belastungstests (Belastungs-EKG, Stressechokardiographie, Spiroergometrie) infrage. Bei Verdacht auf Durchblutungsprobleme prüfen wir Koronar-CT oder – in Kooperation – Herzkatheter. Eine Herz-MRT hilft u. a. bei Myokarditis- und Kardiomyopathie-Abklärung. Bei Schlafapnoe-Hinweisen veranlassen wir eine Schlafdiagnostik.
Die Behandlung kombiniert alltagstaugliche Maßnahmen (salz- und gewichtsbewusst leben, regelmäßige Bewegung, tägliches Wiegen) mit moderner Medikation: u. a. ACE-Hemmer/AT1-Blocker bzw. ARNI, Betablocker, Mineralokortikoid-Antagonisten und SGLT2-Hemmer; Diuretika lindern Wassereinlagerungen. Je nach Befund kommen Rhythmus-/Klappentherapien, Schrittmacher/CRT, ICD oder – bei ausgewählten Fällen – interventionelle/operative Verfahren in Frage. Ziel: weniger Beschwerden, weniger Stauung, mehr Belastbarkeit und ein langfristig besserer Schutz.
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