Extrasystolen (Herzstolpern)

Extrasystolen – was ist das genau?

Extrasystolen sind „zusätzliche“ Herzschläge, die außerhalb des regulären Taktgebers entstehen – im Vorhof (supraventrikulär) oder in der Herzkammer (ventrikulär). Viele Betroffene spüren das als kurzes Stolpern, Aussetzergefühl oder kräftigen Nachschlag; oft treten sie in Ruhe auf, nehmen bei Stress, Koffein/Alkohol, wenig Schlaf, Infekten, Elektrolytverschiebungen oder Schilddrüsenstörungen zu. In einem strukturell gesunden Herzen sind Extrasystolen meist harmlos. Sehr häufige Vorkommen können jedoch auf Dauer belasten und in seltenen Fällen die Pumpleistung beeinträchtigen.

Warum können Extrasystolen belastend oder relevant sein?

Das unvorhersehbare „Stolpern“ verunsichert, stört den Schlaf und mindert die Leistungsfähigkeit. Bei sehr hoher Anzahl ventrikulärer Extraschläge kann der Herzmuskel ermüden; treten Extrasystolen zusammen mit anderen Rhythmusstörungen oder strukturellen Herzerkrankungen auf, steigt die Relevanz. Wichtig ist daher, das Muster (Herkunft, Häufigkeit) und mögliche Auslöser zu kennen – so lassen sich Beschwerden zielgerichtet lindern und Risiken zuverlässig steuern.

Extrasystolen: Wie stellen wir die Diagnose – und was hilft?

Basisdiagnostik bei Extrasystolen

Wir besprechen Beginn, Häufigkeit, Situationen und Trigger, prüfen Medikamente sowie Stimulanzien und untersuchen Herz-Kreislauf. Es folgen standardisierte Blutdruck-/Pulsmessungen, ein 12-Kanal-Ruhe-EKG und eine Echokardiographie zur Beurteilung von Struktur und Pumpleistung. Blutwerte (Elektrolyte, Magnesium, Schilddrüse, ggf. Eisenstatus/Entzündungsmarker) unterstützen die Einordnung.

Weiterführende Diagnostik & Therapiebausteine

Zur Quantifizierung nutzen wir Langzeit-EKG (24–72 h) oder in Kooperation Ereignisrekorder oder – bei seltenen Episoden – Patch-/Loop-Recorder; Smartwatch-EKGs beziehen wir mit ein. Bei belastungsabhängigen Beschwerden ergänzen wir ein Belastungs-EKG. Die Behandlung richtet sich nach Beschwerden, Häufigkeit und Befunden: Aufklärung und Trigger-Management (Schlaf, Stress, Koffein/Alkohol, Flüssigkeit), ggf. Magnesium bei Mangel, Betablocker oder andere Rhythmusmedikamente in ausgewählten Fällen. Bei sehr häufigen, monomorphen und deutlich störenden ventrikulären Extrasystolen bietet eine Katheterablation oft eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit. So entsteht ein individueller, alltagstauglicher Plan – mit dem Ziel: weniger Stolpern, mehr Sicherheit.

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