Endokarditis

Endokarditis – was ist das?

Endokarditis ist eine Entzündung der Herzinnenhaut, meistens der Herzklappen. Meist sind Bakterien aus dem Blutkreislauf beteiligt, die sich an vorgeschädigten oder künstlichen Klappen anheften. Eintrittspforten können Zähne/Zahnfleisch, Hautverletzungen, Infektionen von Harn- oder Atemwegen sowie invasive Eingriffe sein. Seltener sind Pilze oder Autoimmunprozesse die Ursache. Beschwerden entwickeln sich oft schleichend: Fieber oder subfebrile Temperaturen, Nachtschweiß, Müdigkeit, Gewichtsverlust, neu aufgetretenes Herzgeräusch, Luftknappheit oder kleine punktförmige Einblutungen der Haut/Schleimhaut. Bei Komplikationen können Embolien auftreten (zum Beispiel plötzliche Schmerzen/Neurologie).

Warum ist Endokarditis ernst?

Unbehandelt kann eine Endokarditis Herzklappen zerstören, die Pumpleistung schwächen, Schlaganfälle durch abgelöste Keimansammlungen (Vegetationen) auslösen und Sepsis verursachen. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Therapie sind entscheidend, um bleibende Schäden zu verhindern. Besonders gefährdet sind Menschen mit Klappenfehlern, Klappenprothesen, angeborenen Herzfehlern oder vorangegangener Endokarditis.

Wie stellen wir die Diagnose – und was hilft?

Ziel ist der Nachweis der Entzündung, die Identifikation des Erregers und die Beurteilung der Klappenschäden. Gleichzeitig suchen wir nach möglichen Eintrittspforten und Embolien. Bei akutem Verdacht gehört die Abklärung in erfahrene Hände und erfolgt eng vernetzt.

Basisdiagnostik bei Endokarditis

Wir starten mit einer gezielten Anamnese (Fieberverlauf, Dental-/Hautprobleme, Eingriffe), körperlicher Untersuchung und einer standardisierten 12‑Kanal‑EKG‑Ableitung. Blutkulturen werden vor Antibiotikagabe mehrfach abgenommen. Labor umfasst Entzündungsmarker, Blutbild, Nieren-/Leberwerte und je nach Situation weitere Parameter. Eine Echokardiographie beurteilt Klappen, Vegetationen und Herzfunktion; bei unklarem Befund wird in Kooperation eine transösophageale Echokardiographie (TEE) organisiert.

Weiterführende Diagnostik und Therapie

Nach Erregernachweis wird eine zielgerichtete, intravenöse Antibiotikatherapie über mehrere Wochen eingeleitet; diese erfolgt in der Regel stationär. Bei schwerer Klappenzerstörung, Herzinsuffizienz, großen Vegetationen oder wiederholten Embolien wird ein herzchirurgischer Klappeneingriff geprüft. Begleitend behandeln wir Eintrittspforten (z. B. Zähne, Haut) und stimmen Nachsorge sowie Prophylaxen ab.

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